al-Jumail – Fischerdorf aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Nordwesten Katars
Publikation: Konferencebidrag › Konferenceabstrakt til konference › Forskning › fagfællebedømt
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al-Jumail – Fischerdorf aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Nordwesten Katars. / Kinzel, Moritz; Schäfer, Bernadeta.
2014. Abstract fra 10th Ernst Herzfeld Colloquium , Hamburg, Tyskland.Publikation: Konferencebidrag › Konferenceabstrakt til konference › Forskning › fagfællebedømt
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Vancouver
Author
Bibtex
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RIS
TY - ABST
T1 - al-Jumail – Fischerdorf aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Nordwesten Katars
AU - Kinzel, Moritz
AU - Schäfer, Bernadeta
PY - 2014/6/11
Y1 - 2014/6/11
N2 - Entlang der nordwestlichen Küste Katars erstrecken sich Ruinen von zahlreichen verlassenen Dörfern. In einem von der katarischen Museumsbehörde (QMA) und von der Universität Kopenhagen gemeinsam ausgetragenen Projekt (Qatar Islamic Archaeology and Heritage Project - QIAH) wurde erstmalig im Jahr 2012 eins dieser Dörfer durch Bauaufnahmen dokumentiert sowie ein erstes Konzept zu seiner touristischen Erschließung erarbeitet. Die Untersuchung gibt interessante Einblicke in die bislang wenig beachtete ländliche Architektur der Region.Al Jumail zählt ca. 40 Gehöfte, die sehr unterschiedliche Zerfallsstadien aufweisen; eine Moschee, eine Schule, Ruinen eines Forts sowie einige Versammlungsbauten ergänzen das Dorfgefüge. Die bislang erhaltenen Bauten – obwohl allesamt aus dem 20. Jahrhundert stammend – wurden nach althergebrachter Bautradition errichtet.Al Jumail wurde in den 1980er Jahren verlassen, die gesamte Bevölkerung nach Doha umgesiedelt. Im Jahre 2009 fiel das Dorf zum Opfer eines Filmprojektes, in dessen Folge der gesamte historische zentrale Dorfbereich zerstört und mit Holz- und Gipskonstruktionen als Filmkulisse neu aufgebaut wurde.
AB - Entlang der nordwestlichen Küste Katars erstrecken sich Ruinen von zahlreichen verlassenen Dörfern. In einem von der katarischen Museumsbehörde (QMA) und von der Universität Kopenhagen gemeinsam ausgetragenen Projekt (Qatar Islamic Archaeology and Heritage Project - QIAH) wurde erstmalig im Jahr 2012 eins dieser Dörfer durch Bauaufnahmen dokumentiert sowie ein erstes Konzept zu seiner touristischen Erschließung erarbeitet. Die Untersuchung gibt interessante Einblicke in die bislang wenig beachtete ländliche Architektur der Region.Al Jumail zählt ca. 40 Gehöfte, die sehr unterschiedliche Zerfallsstadien aufweisen; eine Moschee, eine Schule, Ruinen eines Forts sowie einige Versammlungsbauten ergänzen das Dorfgefüge. Die bislang erhaltenen Bauten – obwohl allesamt aus dem 20. Jahrhundert stammend – wurden nach althergebrachter Bautradition errichtet.Al Jumail wurde in den 1980er Jahren verlassen, die gesamte Bevölkerung nach Doha umgesiedelt. Im Jahre 2009 fiel das Dorf zum Opfer eines Filmprojektes, in dessen Folge der gesamte historische zentrale Dorfbereich zerstört und mit Holz- und Gipskonstruktionen als Filmkulisse neu aufgebaut wurde.
KW - Det Humanistiske Fakultet
KW - Building Archaeology
KW - Gulf architecture
KW - Vernacular architecture
KW - Rural areas
KW - Qatar
KW - Conservation
KW - recording
M3 - Konferenceabstrakt til konference
Y2 - 3 July 2014 through 6 July 2014
ER -
ID: 123344139